Der 22. März steht Zeichen der Solidarität und Verantwortung. Er erinnert daran, dass durch Kriminalität und Gewalt geschädigte Menschen auf Schutz, praktische Hilfe und Solidarität unseres Gemeinwesens angewiesen sind.
Mit dem jährlichen „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März stärkt der WEISSE RING seit vielen Jahren das öffentliche Bewusstsein für Opferbelange und fordert Politik, Justiz und Verwaltung zum Handeln auf. Der Aktionstag findet breites Medienecho und rückt so die rechtliche und soziale Situation der Betroffenen in den Blick. Dazu tragen zahlreiche Infoveranstaltungen, Telefonaktionen, Pressekontakte, Bürgergespräche oder sonstige Anlässe in den Außenstellen und Landesverbänden ebenso bei wie die zentrale Medienarbeit des Vereins.
1991 wurde der Aktionstag in Deutschland etabliert, um mehr Problembewusstsein für die Belange von Kriminalitätsopfern und ihren Familien anzumahnen. Der Gedanke eines Zeichens der Solidarität mit den Geschädigten war zunächst in Schweden entstanden, wo an diesem Tag Kerzen in die Fenster gestellt werden und Kirchenglocken läuten.